Diskussion nach dem Göttinger Parteitag

Von Jürgen Keil, Blickpunkt 08/2012;

Am 13. Juni 2012 fand im Sportheim SG ABUS von Dessau-Roßlau (Einladung durch „RotFuchs“ – Fördervereins e. V.) die Besprechung über das Buch „Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie“ von Konstantin Brandt (Vorstandsmitglied des „RotFuchs“ - Fördervereins e. V.) statt.

 

 

Von Jürgen Keil

 

Am 13. Juni 2012 fand im Sportheim SG ABUS von Dessau-Roßlau (Einladung durch „RotFuchs“ – Fördervereins e. V.) die Besprechung über das Buch „Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie“ von Konstantin Brandt (Vorstandsmitglied des „RotFuchs“ - Fördervereins e. V.) statt. Die Vorstellung des Buches vom Autor war sehr informativ. Es war ein kleiner Abriss der deutschen Geschichte von 1890 bis 2011 vor allem über die bewussten und unbewussten Fehler führender Funktionäre der SPD von 1914 bis 2011. Der Autor spickte sehr geschickt seinen Vortrag mit Gedichten und Liedtexten bekannter Dichter.

Zusätzlich  diskutierten die Anwesenden über die Situation  in  der  Partei  DIE LINKE nach dem Göttinger Bundesparteitag (3. BPT). Walter Schmidt, Vorsitzender der Regionalgruppe Bitterfeld-Wolfen (RotFuchs) findet die Entwicklung in der Partei bedenklich. Die negativen Äußerungen einiger Funktionäre vor dem 3. BPT in der Öffentlichkeit zur Mehrheitsmeinung innerhalb der Partei bzw. des Bundesvorstandes schadeten aus seiner Sicht der LINKEN (z. B. Debatten über Brief an Fidel Castro, über die ehemalige Grenze in Berlin sowie über andere Themen). Es folgten viele unterschiedliche Meinungen zur Situation innerhalb der LINKEN. Viele erhoffen sich vom neu gewählten Vorstand mit den neuen Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger eine konsequent linke Politik.

Um dies zu erreichen, glaube ich, ist die praktische Politik entsprechend den heutigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen zu  gestalten. Das heißt für mich, DIE LINKE muss die Menschen für ihre Ziele (Einführung eines gerechten Sozialsystems u. a.) gewinnen. Dazu gehören zurzeit Mindestlohn (10,- Euro), Mindestrente (1050,- Euro), Regelsatzerhöhung für HARTZ-IV-Betroffene (500,- Euro) u. a. Sozialmaßnahmen.

Persönlich halte ich es für wichtig immer wieder in der Öffentlichkeit über diese Ziele zu sprechen. Deshalb regte ich an, über diese sozialen Themen einen Bildungsabend zu veranstalten.