Erfahrungsaustausch der AG Senioren Sachsen-Anhalt

Am 5. April 2008 fand in Magdeburg dieser Erfahrungsaustausch statt. Aus Bitterfeld-Wolfen haben Rudi Grziwa, Gerald Geiling, Dorothea Langhammer und ich teilgenommen.

Am 5. April 2008 fand in Magdeburg dieser Erfahrungsaustausch statt. Aus Bitterfeld-Wolfen haben Rudi Grziwa, Gerald Geiling, Dorothea Langhammer und ich teilgenommen.

Hier die wichtigsten inhaltlichen Ausschnitte aus dem Bericht des Gen. Schossig, dem 1. Sprecher der Landesarbeitsgruppe Senioren:

Zwischen zwei Treffen sind vier Jahre vergangen und das obwohl früher in jedem Jahr – Treffen durchgeführt wurden, welche dem Erfahrungsaustausch dienten. Die Begründung lautet, dass die einzelnen Anläufe, organisatorische Schwächen hatten, die zu keinem Erfolg führten.

Es gab eine gewisse Resignation, da die Unterstützung durch den Landesvorstand nicht ausreichte. Auch schmorten wir im eigenen Saft. Ein anderes Problem ist auch, dass die AG Senioren auf Landesebene zu wenige Mitkämpfer hatte. Dies trifft auf mehrere Kreise zu, so unter anderem auch auf Köthen. Es gibt an der Basis auch die Frage: „Wozu brauchen wir denn noch eine AG Senioren?“ Dies rief viel Unverständnis bei vielen Genossinnen und Genossen hervor. Mit der Bildung der Partei DIE LINKE im Jahr 2007 kamen aber neue Anforderungen auf uns zu. Durch Briefe an alle Kreisvorstände wurde dazu aufgerufen, neue Mitarbeiter für die AG Senioren zu gewinnen. Die Organisation Bitterfeld-Wolfen, unter Leitung von Rudi Grziwa, konnte neun Genossinnen und Genossen melden.


Was war Schwerpunkt unserer Arbeit seit 2004?

  • Bemühung um ein Seniorenvertretungsgesetz in Sachsen-Anhalt -
    Die Initiative der Volkssolidarität für solch ein Gesetz, auf Bundesebene unterstützt von der PDS, scheiterte am Widerstand der Bundesministerin Frau Schmidt. Deshalb kam es zu dem Versuch auf Landesebene. Aber hier gab es von der Fraktion der PDS keine ausreichend wirksame Unterstützung. Schließlich wurde es aber im Wahlprogramm der PDS zur Landtagswahl am 26. März 2006 aufgenommen.
    Es wurde auch ein Entwurf eines „Seniorenvertretungsgesetzes für Sachsen-Anhalt“ auf den Weg gebracht. Die Landtagsmehrheit lehnte es aber am 22. März 2007 ab. Die Koalition CDU / SPD ist recht arrogant vorgegangen, eine wirklich intensive Diskussion hat nicht stattgefunden.
    Auf kommunaler Ebene ist es ein Erfolg, dass im Salzlandkreis und in dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld der Seniorenbeirat in der jeweiligen Hauptsatzung verankert wurde.

 

Zusammenfassend muss man einschätzen:

  • Den Kreisvorständen muss die Rolle und Bedeutung der AG Senioren klar gemacht werden. Das verlangt auch die Tatsache, dass der Altersdurchschnitt bei über 60 Jahren liegt. Die politische Arbeit im Kreis wird in vielfachem Maße von den Senioren getan.

 

Abschließend die Schwerpunkte unserer zukünftigen Arbeit:

  • Unterstützung der Partei DIE LINKE in den BO'en
  • Aufklärung zur Sozialpolitik und zur Geschichte
  • Konsequentes Eintreten für die Rechte der Senioren
  • Inhaltliche Zusammenarbeit mit anderen  Verbänden

 

Auf der Grundlage dieser Schwerpunkte werden die Senioren zusammen mit den jüngeren Genossen in der Partei gemeinsame Aktionen durchführen, um die Ziele unserer Partei umzusetzen. Für die Themen „Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes“, „Armutsfeste und gerechte Renten für die Älteren und Jüngeren“, „Weg mit Hartz IV“ und andere Themen treten wir, die Senioren, genau so engagiert ein, wie die Jüngeren. 

 

Günther Lidke